Veränderung – Hoffnung für die Zukunft?
Vorwort zum Jahresbericht 2017 von INVA mobil
Veränderung, das Wort scheint uns zu elektrisieren. Wir verbinden grosse Hoffnungen auf eine bessere Zukunft damit, aber auch Befürchtungen, dass vieles – manche glauben sogar alles – schlimmer wird. Doch Hand aufs Herz: Wer möchte zurück in die Zeit, als es INVA mobil noch nicht gab? Die Gründung von INVA mobil ist eindeutig eine positive Veränderung!
Heute gibt es Leute, die grosse Hoffnungen in den technischen Fortschritt setzen. Es wird vorausgesagt, dass selbstfahrende Autos unsere Welt massiv verändern werden. Wir werden sehen. Wie oft ist es anders gekommen als prophezeit. Wir können aber davon ausgehen, dass wir auch in Zukunft gut ausgebildetes Personal brauchen, damit Menschen im Rollstuhl, mit einer Gehbehinderung oder einer Demenz Zugang zu Mobilität haben werden.
Bevor wir uns in futuristischen Mobilitätskonzepten verlieren, sollten wir uns den heutigen Herausforderungen stellen. Das Bedürfnis, mobil und selbständig zu bleiben, ist gross und weiter zunehmend. Berufliche und gesellschaftliche Veränderungen wirken sich auf die innerfamiliären Möglichkeiten zur Hilfe im Alltag aus. Verändert hat sich auch das Bewusstsein dafür, dass Menschen ihre Selbständigkeit, wenn immer möglich, bewahren können sollten. Ambulant vor stationär ist gerade im Blick auf die demografischen Veränderungen eine Notwendigkeit.
INVA mobil leistet einen wichtigen Beitrag, um Mobilität zu gewährleisten. Die Leistungsaufträge mit den Gemeinden, aber auch Spenden und Mitgliederbeiträge sind die Grundlage dafür, dass auch Menschen mit knappen finanziellen Möglichkeiten mobil bleiben können. Der Kanton Solothurn schätzt und würdigt mit seinem Leistungsauftrag die Dienstleistungen von INVA mobil. INVA mobil zeigt eindrücklich auf, dass moderne Organisation und professionelles Know-how auch in einem sich wandelnden Umfeld zum Erfolg führen.