11 neue Polizistinnen und Polizisten

Die Kantonspolizei Solothurn konnte am 25. März 2025 elf neue Polizistinnen und Polizisten vereidigen. Mich freut es, dass wir junge Menschen für diesen spannende und herausfordernde Arbeit bei der Kantonspolizei Solothurn ausbilden können. Wir brauchen die jungen Polizistinnen und Polizisten, weil die öffentliche Sicherheit im Kanton mehr Ressourcen braucht und auch, weil in den nächsten Jahren viele Pensionierungen im Korps anstehen.
Die öffentliche Sicherheit ist ein drängendes Thema.
Ich denke zum Beispiel an Einbrüche und Einschleichdiebstähle, bei denen wir froh sind, wenn die Bevölkerung dank Sensibilisierung Verdächtiges sofort meldet. Die Kriminalität, die den Privatbereich, die persönlichen Güter betrifft, ärgert und belastet die Bevölkerung sehr. Diese Delikte verschlingen zudem grosse polizeiliche Ressourcen.
Zunehmende Delikte gibt es auch im Cyberbereich, die viel kriminalpolizeiliche Aufklärungsarbeit verursachen. Es gibt aber auch schwerwiegende kriminelle Machenschaften, die für die Bevölkerung wenig sichtbar sind, wie Menschenhandel, Drogenhandel, Geldwäscherei und Sozialversicherungsbetrug. Solche Delikte kommen nur zum Vorschein, wenn sie aktiv bekämpft werden. Dazu brauchen wir genügend personelle Ressourcen, klare Konzepte und eine innerkantonale wie interkantonale Zusammenarbeit mit allen Beteiligten wie z.B. Lebensmittelkontrolle, Migrationsamt, Arbeitsinspektorat, Gemeinden u.a. Wir brauchen aber auch eine Strafverfolgung, die genug Ressourcen hat, um die aufgedeckten und angezeigten Delikte zu verarbeiten.

Meine Rede anlässlich der Vereidigung der neuen Polizistinnen und Polizisten