Portrait in der "Solothurner Zeitung"
Im Vorfeld der Solothurner Wahlen vom 9. März 2025 stellt die "Solothurner Zeitung" alle Regierungsratskandidatinnen und -kandidaten vor. Am 28. Januar erschien der von Raphael Karpf verfasste Beitrag über mich. Dass ich als Vorsteherin des grössten kantonalen Departements ab und zu Kritik einstecken muss, verschweigt der Artikel nicht, schliesst aber mit folgendem Fazit: Was auch immer Kritiker von ihr halten: Susanne Schaffner wird auch über die Kantonsgrenzen hinaus gehört.
Über meinen politischen Werdegang:
Schaffner absolvierte die sogenannte Ochsentour. Sie begann als Gemeinderätin in Däniken, war später zwölf Jahre für die SP im Kantonsrat, den sie 2013 präsidierte. Zudem war sie Präsidentin der wichtigen Finanzkommission.
Über "mein" Departement:
Schaffners Departement ist das grösste im Kanton, entsprechend vielfältig sind ihre Verantwortungsbereiche. Sie ist für die Polizei, die Gesundheitsversorgung oder auch Integrationsangebote zuständig. Überall hat Schaffner Pflöcke eingeschlagen. Es waren selten die ganz grossen Würfe, vielmehr hat sie ihr Departement langsam, aber stetig umgekrempelt. Und das sehr erfolgreich. Sämtliche Volksabstimmungen, die sie betrafen, konnte Schaffner gewinnen.
Über Kritik an meiner Amtsführung und an mir als Person:
Dass trotzdem hin und wieder die Person Schaffner Ziel der Angriffe war, dürfte darum noch andere Gründe haben. Sie gilt als eine der stärksten Charaktere im Regierungsrat, die sich knallhart für ihre Anliegen ein und nicht selten auch durchsetzt. Eine Charaktereigenschaft, die unterschiedlich beurteilt wird. Für die einen ist sie ein Zeichen der Stärke. Für die anderen gibt sich Schaffner manchmal etwas zu dominant.
Was auch immer Kritiker von ihr halten: Susanne Schaffner wird auch über die Kantonsgrenzen hinaus gehört. Insbesondere in der einflussreichen Sozialdirektorenkonferenz, in der sie im Vorstand sitzt, hat ihre Stimme Gewicht.